Willkommen in Karow

Foto: Albatros gGmbH

 

Kurzübersicht

Das Projekt ‚Willkommen in Karow‘ befindet sich im Stadtteilzentrum Berlin-Karow und setzt sich für die Entwicklung einer guten, neuen Nachbarschaft ein. Das Stadteilzentrum Berlin-Karow wird von der Albatros gGmbH betrieben, einer gemeinnützigen Gesellschaft für soziale und gesundheitliche Dienstleistungen, die sich die generationen- und zielgruppenübergreifende Förderung des öffentlichen und freien Gesundheits-, Sozial- und Wohlfahrtswesens, der Jugend-, Behinderten-, Wohnungslosen und Altenhilfe sowie der beruflichen Bildung und der Erziehung zum Ziel gesetzt hat. Mehrheitsgesellschafter der Albatros gGmbH ist der Albatros e.V., ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege, Unterstützung in Krisensituationen, und Förderung von Maßnahmen im Bereich Selbsthilfe, Krisenprävention, Frauenarbeit, beruflicher Rehabilitation benachteiligter und psychisch kranker Menschen sowie Dienstleistungen für Senioren. Das Projekt dient seit 2016 als Anlauf- und Vermittlungsstelle für Migrant*innen in Berlin-Karow. Neben einem unterstützenden Kursangebot für Migrant*innen (z.B. Vorbereitung auf Deutschprüfungen) in Kooperation mit Bildungseinrichtungen, Kitas und Familienzentren bieten gemeinsame Unternehmungen, organisiert und durchgeführt aus dem Projekt, die Möglichkeit, dass Nachbar*innen einander kennenlernen. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer guten Nachbarschaft, in der alle Karower und Karowerinnen sich in ihrer Verschiedenheit respektieren und akzeptieren. Das Projekt bringt Bewohner*innen, die oft schon seit Generationen hier leben und neue Bewohner*innen aus anderen Ländern, die hier in Deutschland ihr neues Leben aufbauen, zusammen: Menschen, die Unterstützung geben wollen und Menschen, die Unterstützung brauchen. Zu den Herausforderungen der Arbeit gehören neben den sprachlichen Hürden auch kulturelle Unterschiede (z.B. Umgang mit Bürokratie). Die große Akzeptanz der Beratungsstelle sowie die stetige Nachfrage nach Freizeit-Angeboten sprechen jedoch für den Erfolg des Projekts und sind ein Indikator dafür, dass die Herausforderungen bewältigt werden können.

Wie lautet der Titel unseres Projekts und wie ist unsere Verbundart?

Das Projekt „Willkommen in Karow“ ist im Stadtteilzentrum Berlin-Karow, Busonistrasse 136, 13125 Berlin untergebracht, das wiederum von der Albatros gGmbH betrieben wird. Die Albatros gGmbH ist eine gemeinnützige Gesellschaft für soziale und gesundheitliche Dienstleistungen, die sich die generationen- und zielgruppenübergreifende Förderung des öffentlichen und freien Gesundheits-, Sozial- und Wohlfahrtswesens, der Jugend-, Behinderten-, Wohnungslosen und Altenhilfe sowie der beruflichen Bildung und der Erziehung zum Ziel gesetzt hat. Mehrheitsgesellschafter der Albatros gGmbH ist der Albatros e.V., ein gemeinnütziger Verein zur Förderung der öffentlichen Gesundheitspflege, Unterstützung in Krisensituationen, und Förderung von Maßnahmen im Bereich Selbsthilfe, Krisenprävention, Frauenarbeit, beruflicher Rehabilitation benachteiligter und psychisch kranker Menschen sowie Dienstleistungen für Senioren.

Wie ist unser Projekt aufgebaut und wie ist seine Laufzeit?

Der Berliner Stadtteil Karow hat sich in den vergangenen Jahren von einem Viertel mit homogener Bevölkerung zu einem Stadtteil mit Bewohner*innen aus aller Welt gewandelt. Das Projekt „Willkommen in Karow“ setzt sich für die Entwicklung einer guten, neuen Nachbarschaft ein. Es unterhält seit 2016 eine Anlaufstelle für Migrant*innen im Stadtteilzentrum Berlin-Karow und unterstützt die Arbeit von Ehrenamtlichen im Stadtviertel, bzw. vermittelt Interessierte, die sich engagieren wollen. Bei gemeinsamen Unternehmungen, organisiert und durchgeführt aus dem Projekt, können Nachbar*innen einander kennenlernen. Im Stadtteilzentrum bietet „Willkommen in Karow“ gezielt Kurse zur Unterstützung von Migrant*innen an, wie z.B. die Vorbereitung auf Deutschprüfungen. Dabei arbeitet das Projekt eng mit Bildungseinrichtungen, Kitas, Familienzentrum und anderen Akteuren im Viertel zusammen.

Welches Ziel verfolgen wir mit unserem Projekt?

Das Projekt zielt auf die Entwicklung einer guten Nachbarschaft, in der alle Karower und Karowerinnen sich in ihrer Verschiedenheit respektieren und akzeptieren. Das Projekt bringt Bewohner*innen, die oft schon seit Generationen hier leben und neue Bewohner*innen aus anderen Ländern, die hier in Deutschland ihr neues Leben aufbauen, zusammen: Menschen, die Unterstützung geben wollen und Menschen, die Unterstützung brauchen.

Was hat gut funktioniert?

Persönliche Begegnungen in entspannter Atmosphäre, wie bei den vom Projekt organisierten Familienfreizeiten an der Ostsee, bringen Nachbar*innen auf Augenhöhe näher. Die Bewohner*innen begegnen sich auch in anderen Lebensbereichen wieder – beim Einkaufen, beim Arzt oder im Sportverein. Den Neu-Zugezogenen wird mit den bekannten Gesichtern der neue Wohnort schneller zum vertrauten Zuhause. Auch die gemeinsamen Feste und Aktionen führen dazu, dass Diskriminierung entgegengewirkt wird, denn die Anonymität (und das Fremdsein) der neuen Mitbewohner*innen wird durch die vielen Kontaktmöglichkeiten und Interkationen aufgehoben.

Was sind Grenzen der Arbeit? Bisherige Herausforderungen? Was kann noch verbessert werden?

Zu den Herausforderungen der Arbeit gehören sprachliche Hürden, kulturelle Unterschiede (z.B. im Umgang mit Bürokratie) und Ähnliches.

Wer ist die Zielgruppe (Kinder, Frauen oder ohne Einschränkungen für alle Menschen mit Fluchthintergrund offen)?

Die Zielgruppe sind Migrant*innen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus und ihrer Herkunft, sowie Unterstützer und Netzwerkpartner wie Bildungseinrichtungen im Viertel und Migrantenorganisationen.

Woran können Sie „Erfolge“ oder „Misserfolge“ erkennen und werden diese evaluiert?

Erfolge sind an der Akzeptanz der Beratungsstelle messbar, die großen Zuspruch erfährt. Beratungstermine sind vier bis fünf Tage im Voraus ausgebucht. Ein weiterer Indikator ist auch die Nachfrage nach Freizeit-Angeboten, wie z.B. den Familienfahrten.

Anhand dieser Parameter wird das Angebot laufend angepasst.

Weitere Erfolgsindikatoren sind die Zahl der Abonnements des Newsletters, der Facebook-Seite, sowie Mitgliedszahlen in Facebook-Gruppen und Teilnahmezahlen an Unterstützerkreistreffen.

 

Die wichtigsten Eckdaten und Kontaktmöglichkeiten:

Titel des Programms/der Initiative Willkommen in Karow
Zeitspanne Seit 2017
Projektleitung Elke Heller
Projektkoordination
Projektassistenz
Name und Verbundart der durchführenden Organisation Albatros gemeinnützige Gesellschaft für soziale und gesundheitliche Dienstleistungen gGmbH
Kontaktdaten Stadtteilzentrum im Turm
Albatros gGmbH
Busonistraße 136
13125 Berlin