Good Practice

Ergänzend zu den theoretischen Ressourcen unserer Fachbeiträge haben wir einige Praktiker*innen gebeten, ihre erfolgreichen Projekte für diese Seite zu beschreiben. Die Einsicht in diese Projekte kann als Anregung für eigene Projekte dienen und veranschaulichen, wie und an welcher konkreten Stelle theoretische Erkenntnisse in der Praxis einfließen könnten.










Academic experience Worldwide e.V.

Das Projekt ”Academic experience Worldwide e.V.” verfolgt das Ziel die vielfältigen Fähigkeiten von Geflüchteten sichtbar und nutzbar zu machen. Das Projekt soll den verbreiteten Darstellungen von Geflüchteten als unselbstständig etwas entgegensetzen und dadurch Vorurteile abbauen. Zusätzlich soll das Projekt die Integration von AkademikerInnen fördern.

 

Aktion Neue Nachbarn

Neben der finanziellen Unterstützung bietet der Fonds Integrationsangebote für Geflüchtete an (z.B. Sprachkurse, Qualifizierung Ehrenamt). Darüber hinaus werden auch im Bereich der Wohnraumversorgung für geflüchtete Menschen Wohnprojekte realisiert, die auch Schutzwohnungen für misshandelte Frauen und deren Kinder umfasst.

 

Freundeskreis Flüchtlinge Flintbek – Ein Erfolgsmodell

Der Freundeskreis Flüchtlinge Flintbek ist ein loser Zusammenschluss von Personen, die Geflüchteten nach der Ankunft in Deutschland bei der Integration unterstützen wollen. Sie versuche den Geflüchteten als Pat*innen zur Seite zu stehen und unterstützen Sie bei Behördengängen, und bei Kontakten mit Firmen, Banken und ggf. bei der Vermittlung juristischer Beratung.

 

IBZ unterwegs: Gemeinsam für zwischenmenschliche und interkulturelle Konfliktlösungen

Das IBZ ist ein Begegnungszentrum für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung in der Pirnaer Altstadt, das von der AG Asylsuchende Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. getragen wird. Durch vielfältige Projekte, wie das SprachCafé, einen Frauentreff, einen Kreativtreff, ehrenamtliche Deutschkurse und eine Fahrradwerkstatt, ermutigt das IBZ den Austausch von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung.

 

Integrationslotsen

Das Projekt ‚Integrationslotsen‘ ist Anlauf- und Vermittlungsstelle für Freiwillige, die sich für die Integration von Geflüchteten einsetzen möchten (z.B. Sprachpaten). So werden unter anderem Austauschtreffen und Fortbildungen organisiert.

 

Lokaler Integrationsplan Hannover (LIP 2.0)

Das Ziel des zweijährigen Projekts ist es, Hannovers Migrations- und Teilhabepolitik auf eine aktuelle und progressive Grundlage zu stellen, die den Bedarfen und Anforderungen der heutigen offenen und diversen Stadtgesellschaft entspricht. In der überarbeiteten Neuauflage LIP 2.0 werden in einem strategischen Teil zukünftige Rahmenbedingungen beschrieben und in einem Umsetzungsteil konkrete Ziele und Maßnahmen benannt.

 

ParticiPate. 180 Stipendiat/innen. 13 Werke. 1 Ziel.

Das Projekt bildet 180 Stipendiat/innen der 13 Begabtenförderungswerke in den Jahren 2020 bis 2022 zu Mentor/innen für Menschen mit Fluchterfahrung, insbesondere in Bildungskontexten, aus. Es wird eine dauerhafte Patenschaft unter den teilnehmenden Stipendiat*innen, Studierenden und Studieninteressierten mit Fluchterfahrung, Schüler*innen mit Fluchterfahrung und Frauen mit Fluchterfahrung angestrebt.

 

Schülerpaten Berlin

Das Projekt ‚Schülerpaten Berlin e.V.‘ vermittelt seit 2009 1-zu-1-Bildungspatenschaften für sozioökonomisch benachteiligte Kinder und Jugendliche mit überwiegend arabischem Migrationshintergrund. Die ehrenamtlichen Pat*innen geben einmal pro Woche bei ihrem Patenkind zu Hause Nachhilfe und stehen ihm beratend bei schulischen Herausforderungen oder Fragen des Alltags zur Seite.

 

Sprachlots:innen-Pool

Das Projekt organisiert Schulungen zu verschiedenen Themenstellungen (Bildungssystem in NRW, Kinder- und Jugendschutz, Verbraucherschutz etc.) unter Einbindung externer Fachkräfte. Nach Zertifizierung können die so genannten Sprachlots:innen von öffentlichen Stellen bei Kundenterminen als sprachliche Vermittler angefragt werden.

 

Traumasensible Beratung für Migrantinnen, geflüchtete Frauen und ehrenamtliche Helferinnen

Das Projekt traumasensible Begleitung und Beratung für geflüchtete Frauen und Migrantinnen bietet Frauen, die Trauma erfahren haben, ein niedrigschwelliges Beratungsangebot. Das Angebot richtet sich vor allem an Geflüchtete und Migrantinnen, aber auch an Ehrenamtliche, die mit diesen Gruppen arbeiten und Unterstützung bei der Traumaverarbeitung brauchen.

 

Willkommen in Karow

Neben einem unterstützenden Kursangebot für Migrant*innen (z.B. Vorbereitung auf Deutschprüfungen) in Kooperation mit Bildungseinrichtungen, Kitas und Familienzentren bieten gemeinsame Unternehmungen, organisiert und durchgeführt aus dem Projekt, die Möglichkeit, dass Nachbar*innen einander kennenlernen.